Lisa Larsson Sopran

Saison 2018 | 2019. Letzte Aktualisierung: September 2018.

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Die aus Schweden stammende Sopranistin Lisa Larsson begann ihre Karriere als Flötistin (Master of Fine Arts), studierte anschliessend Gesang in Basel und erhielt ihr erstes Engagement am Opernhaus Zürich, wo sie unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst auftrat. Nach ihrem Debüt an der Mailänder Scala unter Riccardo Muti baute sie sich rasch eine internationale Karriere vor allem als Mozart-Sängerin auf. Sie hat an bedeutenden europäischen Opernhäusern und Festivals gastiert, darunter an der Bayerischen Staatsoper, am Royal Opera House in London, am Teatro La Fenice in Venedig, am Königlichen Dänischen Opernhaus, an der Opéra de Monte-Carlo, an der Oper Leipzig, am Grand Théâtre de Genève, am Königlichen Schwedischen Opernhaus und am Theater Basel sowie bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Glyndebourne Festival und dem Festival d'Aix-en-Provence. Dank ihrer vokalen Flexibilität brilliert sie heute als bemerkenswert vielseitige Konzertsängerin. In den letzten Jahren hat sie ihr breit gefächertes Repertoire mit Werken von Mahler, Berg, Richard Strauss, Brahms, Berlioz, Britten und Strawinski stetig erweitert und dazu mehrere Uraufführungen von zeitgenössischen Werken gesungen.

Zu den Dirigenten, mit denen sie gearbeitet hat, gehören Claudio Abbado, Sir Colin Davis, David Zinman, Leonard Slatkin, Daniel Harding, Adam Fischer, Louis Langrée, Antonello Manacorda, Vassily Sinaisky, Vasily Petrenko und Edo de Waart. Sie ist mit den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem hr-Sinfonieorchester, den Wiener Symphonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National de Lyon, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Bergen Philharmonic Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, der New Japan Philharmonic, der Hong Kong Philharmonic, dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, dem Auckland Philharmonie Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra sowie weiteren renommierten Orchestern aufgetreten.

Im Bereich der Barockmusik hat sie häufig mit führenden Dirigenten und deren Orchestern zusammengearbeitet, darunter mit Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington, Christopher Hogwood, Frans Brüggen, Andrea Marcon, Emmanuelle Haïm, Ton Koopman, Nathalie Stutzmann, Nicholas McGegan, Paul Goodwin, Martin Haselböck, Gottfried von der Goltz, Trevor Pinnock, Richard Egarr, Fabio Bonizzoni, Jan Willem de Vriend und David Stern.


In der Saison 2018/2019 freut sich Lisa Larsson sehr ihr neues Projekt “TRAUMREISE” zu präsentieren; mit Liedern von Franz Berwald, orchestriert von Rolf Martinsson, in einem von ihr ausgearbeiteten Konzept. Die Uraufführung findet mit dem Tonhalleorchester Zürich unter der Leitung von Lahiv Shani statt und gleich danach folgt die Schwedische Premiere mit dem Helsingborg Symphony Orchestra. In Schweden wird bereits im September ein Vorgeschmack der “Traumreise” mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra erklingen; dies beim festlichen Konzert “A Tribute to Democracy” bei der Eröffnung des neuen Schwedischen Reichstags.

Auch in dieser Saison setzt Lisa Larsson sonst ein Fokus auf Werke von Gustaf Mahler: die Sopran-Solos von der 4 sowie der 2 Sinfonie und ausgewählten “Knabenwunderhorn Lieder” in Orchestrierung, sowie mehrere von Rolf Martinsson ihr gewidmete Kompositionen. Sie freut sich auch Alban Berg’s “Sieben frühe Lieder’ und Alexander Zemlinsky’s “Walzergesänge” (neu orchestriert für sie von Rolf Martinsson) wieder aufzuführen, sowie auch die Konzert-Szenen “Ah, perfido!” von Beethoven respektive Mendelssohn’s “Infelice”. Lisa Larsson fühlt sich geehrt von so vielen Orchestern wieder eingeladen zu sein und freut sich auf ihre Debuts beim Orchester National de Lille unter Alexandre Bloch und Vanemuise Sümfooniaorkestri, Estonia unter Paul Mägi.
Ihre Passion für Kammermusik bringt sie nach Schweden, in einem Projekt mit Klarinette und Klavier mit Fokus auf Repertoire von Mozart, Schubert und Spohr, sowie nach Spanien in einem Projekt mit Violine und Klavier mit Werken von unter anderem Debussy, Hahn, Saint-Säens. Zusammen mit dem Streich-Quartet des Malmö Symphony Orchesters wird sie Werke von Respighi und Martinsson in einem Konzert im Malmö Live Konzerthaus aufführen und sie nimmt die Rolle der Evangelistin(!) in Martinsson’s Lukas Passion mit besonderer Freude, sowohl in Konzerten wie auch in einer CD-Aufnahme (BIS), an.

Der schwedische Komponist Rolf Martinsson hat in den letzten Jahren mehrere Werke für Lisa Larsson komponiert, die sie sowohl uraufgeführt wie in über hundert Folgekonzerten, Radio- und TV-Übertragungen und auf CD-Einspielungen international vorgestellt hat zusammen mit Dirigenten wie John Storgårds, Marc Albrecht, Gustavo Gimeno, Rumon Gamba und Stanislav Kochanovsky. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit Rolf Martinsson fand in der Saison 2017 | 2018 ihre Fortsetzung mit Konzerten in Schweden, Österreich, Spanien und Australien sowie einer Aufahme mit dem Niederländischen Kammerorchester unter Gordan Nikolic von ›Garden of Devotion‹ und ›To the Shadow of a Reality‹ für CHALLENGE CLASSICS sowie einer Einspielung von ›Ich denke Dein ...‹ und ›Into Eternity‹ für BIS mit dem Malmö Symphony Orchestra, dirigiert von Paul Mägi.

Nach ihren Mahler- und Berlioz-Alben mit Antonello Manacorda sowie einem Haydn-Programm mit Jan Willem de Vriend für Challenge Classics ist als neustes beim Label BIS die ihr gewidmeten ›Orchestral Songs on Poems by Emily Dickinson‹ von Rolf Martinsson mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter Andrew Manze erschienen. Zu den weiteren Höhepunkten ihrer eindrücklichen Diskographie gehört eine Aufnahme von Strauss‘ ›Vier letzte Lieder‹ unter Douglas Boyd, Mahlers 8. Sinfonie unter David Zinman, die Mozart-Opern ›Don Giovanni‹ unter Daniel Harding, ›Mitridate‹ unter Adam Fischer, ›Il sogno di Scipione‹ unter Gottfried von der Goltz, Händels ›Jephta‹ unter David Stern sowie zahlreiche Bach-Kantaten unter Sir John Eliot Gardiner und Ton Koopman. Mit diesem hat sie auch das Weihnachts- und Osteroratorium sowie das Magnificat eingespielt.